„Dorie“ rennt dem Glück entgegen

FLIEDEN (skr). Mitte März dieses Jahres erregte der Fall eines im Wald von Kalbach ausgesetzten Jack Russel Terriers öffentliches Aufsehen. Eine kleine Hündin wurde von Spaziergängern in einer Katzentransportbox zufällig gefunden und wartete vermutlich schon Tage auf die Rückkehr ihres Besitzers – vergeblich. Erst die Polizei ermittelte ihn.

Nun hat der Halter seinen Verzicht gegenüber seines von ihm ausgesetzten Hundes erklärt, wodurch „Dorie“ – so heißt die junge Hündin nun – vermittelt werden kann. „Es ist skuril, dass jemand, der seinen Hund aussetzt, noch so lange Anspruch auf ‚sein Eigentum‘ hat, bis er seinen Verzicht schriftlich erklärt“, sagt Oliver Reiling, Vorsitzender des Tierschutzvereins Fliedetal.

Was geschah

In seine Obhut wurde die junge Hündin im März gegeben, als man sie ausgehungert, dehydriert und völlig verängstigt aus der viel zu kleinen Transportbox befreite. Reiling kümmerte sich um ihre Verletzung am linken Auge, fahndete sogar mit Belohnung nach dem Halter und nahm „Dorie“ mit nach Hause zu sich. Dort lebt sie zusammen mit Reilings Familie und Hunden seit 80 Tagen. „Durch die Eigentumsverhältnisse konnte Dorie weder vermittelt noch behandelt werden, denn dafür braucht man die Zustimmung des Besitzers“, weiß Reiling, der sich freut, endlich Nachricht von der Staatsanwaltschaft bekommen zu haben. Der 33-Jährige Besitzer des Jack-Russels erhebt keinen weiteren Anspruch auf sein lebendiges Eigentum und willigte ein, gegen eine Geldbuße das Verfahren zu beenden. Angemessen sei der Betrag der Strafe in keiner Weise, kommentiert Reiling. Für Dorie aber freut er sich: „Sie ist noch so jung und hat es einfach verdient, eine gute Familie zu finden.“

Neues Zuhause

Vermittelt wird also ein absolut verspielter, rassetypischer Jack Russel Terrier im Alter von 12 bis 14 Monaten, der sich seine Streicheleinheiten holt. Dorie braucht die Zuneigung und Fürsorge von aktiven Menschen. „Wir werden nach einer Übergangszeit, bis sich Dorie vollständig in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat, gemeinsam mit den neuen Besitzern die Augen - Operation besprechen und diese Operation dann auch vollständig begleiten“, sichert Reiling Interessenten zu. Durch ärztliche Untersuchungen weiß der Vereinsvorsitzende genau, was zu tun ist und wo der Eingriff vorgenommen werden soll. Nun wartet Dorie auf den Menschen, der ihr ein Zuhause gibt, in dem sie bleiben darf. Weitere Infos unter Tel.: (0171) 85 87 169, oder online www. tierschutzverein-fliedetal.de

Ausgabe des Marktkorb am Sonntag vom 04.06.17

© Copyright: Marktkorb am Sonntag, 04.06.17

Nach dem Fund der ausgesetzten Hündin "Dorie" in der Nähe von Kalbach sucht der Tierschutzverein Fliedetal jetzt ein neues Zuhause für das Tier. Der Fall wurde bekannt, weil der bisherige Besitzer die Jack-Russell-Terrier-Hündin im März in einer Katzenbox mitten im Wald ausgesetzt hatte - ohne Futter und ohne Wasser. Er hat jetzt offiziell den Verzicht auf den Hund erklärt und der Zahlung einer Geldbuße zugestimmt, damit das Strafverfahren eingestellt wird.

Ausgesetzt im Wald: Hündin “Dorie” darf endlich neu vermittelt werden

Endlich darf „Dorie“ neu vermittelt werden. Der rechtmäßige Besitzer der im Wald ausgesetzten Jack Russel Terrier Hündin hat nun den Verzicht auf das Tier erklärt.

Im Wald ausgesetzt: Kleine Jack Russel Terrier- Hündin darf in ein neues Zuhause vermittelt werden

Die kleine Hündin Dorie darf nun in ein neues Zuhause vermittelt werden.

Flieden - Am Mittwoch, 31. Mai, kam endlich nach 80 Tagen der erlösende Anruf der Staatsanwaltschaft Fulda. Der rechtmäßige Besitzer der Jack Russel Terrier Hündin Dorie und auch zugleich dieselbe männliche Person, die Dorie am 13. März in einem Waldstück nahe Kalbach-Veitsteinbach ausgesetzt hat, hat dem Verzicht auf die Jack Russel Terrier Hundedame "Dorie" erklärt; und gleichzeitig wurde auch einer Einstellung des Strafverfahrens gegen Zahlung einer Geldbuße zugestimmt.

Nun suchen der "Tierschutzverein Fliedetal"  für Dorie ein tolles neues Zuhause, wo ihr ganz viel Liebe, Zuneigung und Zeit entgegengebracht wird. Dorie kann von uns allerdings nur in ein neues Zuhause mit Hundeerfahrung und ohne Kleinkinder vermittelt werden. Dorie ist nun rund 12 bis 14 Monate alt, inzwischen selbstverständlich gechipt und geimpft.

Auch sollte Dorie als Einzelhund gehalten werden, da sie sich im Umgang mit anderen Hunden leider nicht immer verträglich zeigt. Charakterlich ist Dorie ein absolut verspielter Jack Russel Terrier, der sich seine Streicheleinheiten holt, sehr aufgeweckt, lernfähig und natürlich Jack Russel typisch sehr aufgeweckt und aufgedreht ist.

Dorie fordert sehr viel Aufmerksamkeit, und liebt es, stundenlang draußen in der Natur beim Gassigehen oder einfach nur im Garten zu sein. Der Verein wird nach einer Übergangszeit, bis sich Dorie vollständig in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat, gemeinsam mit den neuen Besitzern die Augen Operation besprechen und diese Operation dann auch vollständig begleiten.

Interessenten können sich unter www.tierschutzverein-fliedetal.de oder unter der Telefonnummer 0171/8587169.

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Ausgesetzte Jack Russel Terrier Hündin kann vermittelt werden

Kalbach (oz/tg) – Neustart für Hündin Dorie: Der Jack-Russel-Terrier, der Mitte März in einer kleinen Katzentransportbox im Wald bei Veitsteinbach ausgesetzt worden war, kann nun vermittelt werden. Der Besitzer hat den Verzicht erklärt.

Zwei Tage lang war die Hündin in der viel zu kleinen Box gefangen gewesen, ehe sie von einem Spaziergänger gefunden worden war. Die Passanten hatten die Polizei alarmiert und die hatte den Tierschutzverein Fliedetal hinzugezogen. Dort ist der Jack-Russel-Terrier, der unterernährt, verängstigt und am Auge verletzt war, derzeit untergebracht. Anfang April war der Besitzer, ein 33-Jähriger, der mittlerweile in der bayrischen Rhön lebt, gefunden worden. Am Mittwoch kam nach 80 Tagen der erlösende Anruf der Staatsanwaltschaft Fulda beim Tierschutzverein. Der rechtmäßige Besitzer der Jack-Russel-Terrier-Hündin und auch zugleich die männliche Person, die Dorie am 13. März, in einem Waldstück ausgesetzt hat, hat den Verzicht auf die Hundedame erklärt. Gleichzeitig wurde auch einer Einstellung des Strafverfahrens gegen Zahlung einer Geldbuße zugestimmt, wie der Tierschutzverein erklärt.

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Ausgesetzte Hundedame Dorie sucht neues Zuhause