Vermehrt erreichten uns Anrufe und eMails mit Beschwerden über einen seit Wochen im Garten angeleinten Hund der ständig bellt. Also machten wir uns am Dienstag den 17.05.2016 auf den Weg um eine Haltungskontrolle vor Ort durchzuführen.

Als wir vor Ort  in einem Ortsteil von Neuhof eingetroffen sind, hörten wir den Hund bereits Bellen und wir verschafften uns von der Straße her einen Einblick in den Gartenteil woher das Bellen kam. Was wir aber dann zu Gesicht bekamen, konnten wir zunächst gar nicht glauben. Wir sahen etwa 1 - 2 Meter links von dem Hund ein eingesperrtes Wildschwein. Noch ehe die Kontrolle begann, hielten wir zunächst Rücksprache mit dem Veterinäramt Fulda, der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Jagdbehörde und der Polizei. Wir alle waren etwas ratlos und wollten den Dingen auf den Grund gehen. Die Besitzer öffneten auf mehrfaches Klingeln leider nicht die Tür, so das wie die Amtshilfe der Polizei in Anspruch nehmen mussten. Auch die Polizisten staunten nicht schlecht, als sie das Wildschwein im Garten erblickten. Der Polizei öffneten die Besitzer dann nach mehrmaligem Klingeln die Türe und wir konnten gemeinsam mit der Polizei und dem Besitzer in Neuhof das Gelände betreten. Wir staunten nicht schlecht, als wir dann auch noch ein zweites Wildschwein im Garten zu Gesicht bekamen...

Nach insgesamt 3 Stunden konnte der ganze Sachverhalt dann aber aufgeklärt werden, die Wildschweine stammen von einem Gnadenhof und der Besitzer konnte alle Bescheinigungen vorlegen. Bezüglich des "lauten Hundegebelles" versprach der Hundehalter, dass er sich dieses Problemes umgehend annimmt und der Hund nun mehr Zeit in der Wohnung verbringen darf...

Alles in allem eine Kontrolle, wie sie auch in unserem Alltagsgeschäft nicht alltäglich ist...