Dorie hat ein Zuhause gefunden
Dorie lebt nun im schönen Westerwald
Am Montag den 03. Juli 2017 war es nun endlich soweit. Nachdem sich die ausgesetzte Jack Russel Terrier Hündin Dorie genau 113 Tage in userer Obhut befand ist sie nun in ein tolles neues Zuhause im Westerwald umgezogen.
Der Fall, der am 13.03.2017 in einem Waldstück nahe Kalbach - Veitsteinbach in einer Katzentransportbox ausgesetzten Jack Russel Terrier Hündin Dorie hatte große Wellen geschlagen, viele Menschen verfolgten den Fall genau und waren ebenso glücklich wie wir, dass der Halter und Besitzer von Dorie, der sie dort so ausgesetzt hatte durch die Polizei ermittelt werden konnte, nachdem wir noch eine Belohnung in Höhe von 500,- Euro auf Hinweise ausgesetzt hatten. Während der ganzen Zeit war die Anteilnahme sehr groß, wir bekamen viel Unterstützung und auch sonst, erkundigten sich sehr viele interessierte ständig danach, wie es Dorie geht und wie es denn nun mit ihr weitergeht.
Als wir dann nach 80 Tagen Sicherstellung am 31. Mai 2017 von der Staatsanwaltschaft Fulda die Freigabe zur Vermittlung von Dorie bekamen, waren wir natürlich sehr glücklich und konnten endlich beginnen, ein neues Zuhause für Dorie zu suchen. Wir hatten ja auch bereits eine lange Liste interessierter, die sich über Wochen immer wieder gemeldet hatten, wir kontaktierten alle, luden sie zu uns ein, machten einige Vorortkontrollen, beinahe im halben Bundesgebiet, denn wir suchten die bestmögliche Lösung für Dorie. Dorie hat schon soviel übles in ihrem doch recht kurzen Leben erlebt, da mussten wir uns viel Zeit nehmen, um zu entscheiden was das beste für Dorie ist.
Schon von Beginn an, meldete sich immer wieder ein Mann aus dem Westerwald, erkundigte sich nach Dorie's befinden, schilderte uns seine Jack Russel Erfahrung, seine Situation sowie auch sein großes Interesse, Dorie später vielleicht aufnehmen zu können oder zu dürfen. Auch diese Person kam hier zu uns, besuchte Dorie, blieb über Stunden, spielte und befasste sich mit ihr. Von Anfang an hatten wir das Gefühl, das passt, es war toll mit anzusehen, wie die beiden miteinander umgingen.
Nachdem wir dann einige Tage später auch dort im Westerwald eine positive Vorortkontrolle durchgeführt hatten, war unsere Entscheidung klar. Wir lassen Dorie in den Westerwald umziehen...
Am Montag den 13. Juli 2017 war es dann soweit. Dorie zog in ihr neues zuhause im Westerwald um, hat dort nun einen großen Garten wo sie nach Belieben den ganzen Tag herumtollen kann; und hat immer jemanden um sich herum, der sie liebt und sich mit ihr beschäftigt.
Toll ist auch, dass direkt im Nachbarhaus ein weiterer Jack Russel Terrier lebt, mit dem sich Dorie von Anfang an gut verstand und die beiden gemeinsam viel im Garten Spielen und Toben.
Nun soll sich Dorie dort bei ihrem neuen Besitzer im Westerwald einige Monate in Ruhe einleben, dann werden wir nach Absprache mit der Augenärztlichen Tierklinik gemeinsam die Augen OP (Entfernung des Auges) mit dem neuen Besitzer begleiten. Der Tierschutzverein Fliedetal e.V. wird die gesamten Kosten der OP übernehmen und diesbezüglich auch noch auf die eine oder andere finanzielle Spende angewiesen sein.
Toll, dass Dorie nun solch ein tolles Happy End hat!!!
Dazu auch auf unserer Facebook Seite:
Osthessen News, 11.07.2017
Nach Aussetzung in Katzenbox: Hündin Dorie hat ein neues Zuhause
Es war ein grausamer Vorfall, der die ganze Region bewegte: Mitte März diesen Jahres wurde die kleine Jack-Russel-Hündin Dorie in einer Katzenbox in einem Wald in Kalbach-Veitsteinbach ausgesetzt. Passanten hatten den einjährigen Vierbeiner dort ausgehungert und total verängstigt vorgefunden. "Nachdem sich Dorie genau 113 Tage in unserer Obhut befand, ist sie nun in ein tolles neues Zuhause im Westerwald umgezogen", freut sich Oliver Reiling vom Tierschutzverein Fliedetal über das Happy End.
Nachdem der Tierschutzverein eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt hatte, konnte im April der 33-jährige Besitzer von der Polizei ermittelt werden. Gründe für die Tat nannte er nicht. Bekannt war nur, dass er den Hund aus einer beendeten Beziehung mitgenommen hatte. Ein Motiv, so vermutet der Tierschutzverein, kann auch die schlimme Verletzung des Jack Russels am linken Auge sein. Denn die Kosten für die Operation belaufen sich auf rund 5.000 Euro. Im Juni erklärte der Besitzer dann endlich den Verzicht. "Als wir dann nach 80 Tagen Sicherstellung am 31. Mai 2017 von der Staatsanwaltschaft Fulda die Freigabe zur Vermittlung von Dorie bekamen, waren wir natürlich sehr glücklich und konnten endlich beginnen, ein neues Zuhause zu suchen."
Die Anteilnahme am "Fall Dorie" war groß. Der Tierschutzverein habe viel Unterstützung erfahren und viele Menschen hätten sich regelmäßig nach der Hündin erkundigt. Wie Reiling erklärt, gab es eine lange Liste Interessierter, die Dorie bei sich aufnehmen wollten. Diese wurden alle kontaktiert und zu einem Gespräch eingeladen. Menschen aus dem halben Bundesgebiet kamen nach Flieden. "Wir haben die bestmögliche Lösung für Dorie gesucht. Sie hat schon so viel Übles in ihrem doch recht kurzen Leben erfahren, da mussten wir uns viel Zeit nehmen, um zu entscheiden, was das Beste für sie ist", sagt Reiling, dem der Vierbeiner sehr ans Herzen gewachsen ist.
"Schon von Beginn an meldete sich immer wieder ein Mann aus dem Westerwald, erkundigte sich nach Dories Befinden, schilderte uns seine Jack Russel Erfahrung, seine Situation sowie auch sein großes Interesse, Dorie später vielleicht aufnehmen zu können oder zu dürfen. Auch diese Person kam hier zu uns, besuchte Dorie, blieb über Stunden, spielte und befasste sich mit ihr. Von Anfang an hatten wir das Gefühl, dass es passt. Es war toll mit anzusehen, wie die beiden miteinander umgingen", freut sich Reiling.
Nachdem die Tierexperten feststellten, dass auch die Gegebenheiten im Westerwald passen, war die Entscheidung schnell gefallen. Vergangenen Montag durfte der kleine Jack Russel dann endlich zu seinem neuen Herrchen ziehen. "Hier hat sie nun einen großen Garten, in dem sie nach Belieben herumtollen kann. Und sie hat immer jemanden um sich herum, der sie liebt und sich mit ihr beschäftigt", schildert Reiling.
Im Westerwald kann die einjährige Hündin nun zu Ruhe kommen und das schreckliche Erlebnis hinter sich lassen. Sobald sie sich bei ihrem neuen Besitzer eingelebt hat, wird mit Unterstützung des Tierschutzvereins die Augenoperation durchgeführt. Das linke Auge des Vierbeiners muss komplett entfernt werden. Die Kosten dafür trägt der Verein. Wie Reiling erklärt, sind schon viele Spenden zusammengekommen. Jedoch fehlt immer noch Geld, um die Operation komplett zu finanzieren. "Wir sind noch auf die ein oder andere finanzielle Spende angewiesen", sagt Reiling. (jul) +++
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