Am 25.06.2016 erreichte uns um 15.13 Uhr auf der Tierschutznotrufnummer ein Anruf der Polizei Fulda, dass sich in 36119 Neuhof im Bereich „Am Hallegraben“ neben einem angrenzenden Feldweg auf einer Wiese ein schwerverletzter Hund befindet. Nähere Angaben waren zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, abgesehen davon, dass dem Hund verschiedene Eingeweide aus dem Bauchraum quollen.

Der Vorsitzende Oliver Reiling machte sich umgehend mit einem Team von zwei weiteren Helfern auf den Weg und erreichte den Einsatzort in Neuhof etwa 9 Minuten nach Alarmierung.

Wir fanden einen schwerst verletzten Hund vor, der massive Verletzungen im Kopf/Halsbereich sowie am kompletten Bauch hatte, da sämtliche Eingeweide ausgetreten waren. Wir leiteten sofort Erste Hilfe- und Rettungsmaßnahmen ein und versuchten rund 20 Minuten den Hund zu stabilisieren um ihn überhaupt transportfähig machen zu können, damit wir ihn noch in/zu einer(m) Tierklinik/Tierarzt bringen können.

Zwischenzeitlich traf auch die Polizei am Einsatzort ein, mit der vor Ort der Vorsitzende Oliver Reiling das weitere Vorgehen besprach. Der Sachstand war zu diesem Zeitpunkt folgender, dass sich wohl zwei Hundebesitzer mit ihren Hunden begegnet sind und einer der beiden auf den anderen losgegangen ist und der attackierte  Hund dabei schwer verletzt wurde.

Gegen 15.45 Uhr ist es und gelungen den verletzten Hund in eines unserer Fahrzeuge zu laden und ihn umgehend zum Tierarzt zu bringen.

Vor Ort wurde dann unsererseits ein weiteres Fahrzeug benötigt, da zwischenzeitlich durch die Polizei eine vorübergehende Sicherstellung des anderen Hundes stattfand, welcher dann an Ort und Stelle an uns übergeben wurde und sich nun in unserer Obhut befindet.

Die Verletzungen des schwerverletzten attackierten Hundes waren leider so schwer, dass wir ihn um 16.50 Uhr gemeinsam mit dem Tierarzt von seinem leider erlösen mussten.

R.I.P. kleine Fellnase, wir wünschen Dir eine gute Reise über die Regenbogenbrücke...